(Fortsetzung von Teil 2)
14.6.2012: Weiterfahrt nach Neuendorf mit Halt in Rostock
Start bei km 21.668 (9:45 Uhr), Ankunft bei km 21.730 (11:45 Uhr) in Rostock
Start bei km 21.730 (13:55 Uhr), Ankunft bei km 21.783 (14:45 Uhr) in Neuendorf
Gefahrene km: 115 insgesamt
Wetter: den ganzen Tag bedeckt, gelegentlich sonnig, am Nachmittag dann sonnig
Höchsttemperatur: 20°
Tagesverlauf: Um 8:00 Uhr stehe ich auf, gehe mit Bobby ‚raus und setze Kaffeewasser auf. Nach dem Frühstück (heute nur ein heißer Kaffee) machen wir uns auf den Weg nach Rostock; die Route geht im wesentlichen auf der B105 und lässt sich gemütlich fahren. In Rostock geraten wir noch in einen Baustellen-Stau, der uns einige Zeit aufhält, aber danach kommen wir dann beim Parkplatz am Stadthafen an. Ein riesiges Zirkuszelt nimmt die Hälfte des Platzes ein, so dass es schon um die Mittagszeit ziemlich eng zugeht. Trotzdem finden wir einen Platz für unser großes Mobil.
Gegen 12:00 Uhr brechen wir dann zu Fuß in Richtung Altstadt auf – von hier aus nur ein paar Minuten. Wir besichtigen die Marienkirche,
in der es als Besonderheit auch eine Astronomische Uhr gibt (im übrigen die älteste, noch mit dem Original-Uhrwerk funktionierende Uhr der Welt), laufen dann weiter zum Marktplatz,
von dem man auch gut das Rathaus sehen kann, und hinter dem sich das Kerkhoff-Haus versteckt.
Danach geht es weiter zur Nikolai-Kirche, wo wir gerade noch hineinkommen, da die Besuchszeit eigentlich um 13:00 Uhr endet.
Weiter geht es entlang der alten Stadtmauer mit dem Kuhtor und dem Lagebuschturm bis zum Steintor,
und von da zum Ständehaus, dem heutigen Oberlandesgericht.
Danach treten wir den Rückweg an, nicht ohne einen Blick auf die Universität zu werfen.
Am Womo angekommen, beschließen wir spontan, nicht hier in Rostock zu übernachten, irgendwie fühlen wir uns auf diesem engen Parkplatz nicht wohl (gleichwohl wäre Übernachten hier erlaubt und zudem noch kostenlos). Zum Glück sind wir aber nicht ganz zugeparkt, und so können wir gegen 14:00 Uhr losfahren. Als Ziel haben wir uns jetzt den altbekannten Stellplatz in Neuendorf am Saaler Bodden ausgesucht, wo wir auch schon um kurz vor drei ankommen. Der Hafenmeister weist uns einen Platz zu, den wir auch gleich einnehmen. Jetzt ist auch die Sonne herausgekommen, und wir können den Rest des Nachmittags vor dem Mobil verbringen. Abends gibt es dann lecker Berner Würstchen mit Risotto, ehe wir uns dann den beiden Fußballspielen widmen.
Stellplatz in Rostock: Stellplatz auf dem Parkplatz am Stadthafen, optimale Lage, da 5 min. zu Fuß zur Altstadt. Übernachtung kostenlos, aber ohne alles. Tagsüber von 8-20 Uhr Parkscheinpflicht, je Stunde 1 . Keine ausgewiesenen Womo-Stellflächen, ständiger Parksuchverkehr, mit dem Risiko, zugeparkt zu werden. Wegen des riesigen Zirkuszeltes war es zusätzlich beengt, normalerweise geht es vermutlich nicht so eng zu.
Stellplatz in Neuendorf: Stellplatz am Jachthafen auf einer großen Wiese mit tollem Blick auf den Saaler Bodden. 10 / Nacht, wird von Hafenmeister kassiert, inkl. Strom, Frisch- und Abwasser. Sanitärcontainer mit Dusche und WC (gegen Münzeinwurf). Grauwasser nur über separaten Behälter zu entleeren, da Einlauf hinter dem Haus nicht anfahrbar. Gleiches gilt für festeingebaute Fäkalientanks. Selbst Frischwasser tanken geht schlecht, es gibt zwar einen Schlauch, aber der hängt hinter dem Sanitärcontainer, und man muss mit dem Mobil auf dem Fahrradweg (und halb auf dem Rasen) parken, um den Schlauch zu erreichen. Schade!
15.6.2012: Motorradtour nach Zingst
Wetter: morgens sonnig, später Sonne-Wolken-Mix, am Nachmittag dann bedeckt und gelegentlich Nieselregen
Höchsttemperatur: 19°
Tagesverlauf: Um 8:15 Uhr stehe ich auf und bringe Bobby ‚raus. Danach koche ich Kaffee. Vormittags ist lesen und Blog schreiben angesagt. Gegen Mittag schwingen wir uns auf den Roller und unternehmen einen Ausflug nach Zingst (gesamt ca. 50km). Wir besichtigen die Seebrücke,
schauen bei der Tourist-Info vorbei und lassen uns ein schönes Eis schmecken. Am Strand bewundern wir die großen Gemälde und Kunstobjekte aus Strandgut.
Danach tanken wir den Roller voll und fahren wieder zurück nach Neuendorf, wo wir gegen 14:30 ankommen.
Der Imbiss am Hafen hat mittlerweile geöffnet, und da wir richtig Kohldampf haben, genehmigen wir uns ein Hamburger Schnitzel mit Bratkartoffeln. Wirklich lecker!
Da wir morgen weiter fahren wollen, verladen wir den Roller wieder in der Heckgarage, zumal jetzt zusehens dunklere Wolken aufziehen. Wir sitzen noch einige Zeit draußen, aber es wird jetzt auch immer kühler, bis es dann zu nieseln beginnt. Ab 18:00 Uhr ist schließlich wieder Fußball angesagt!
16.6.2012: Weiterfahrt nach Rügen
Start bei km 21.783 (10:15 Uhr), Ankunft bei km 21.873 (12:45 Uhr)
Gefahrene km: 90
Wetter: morgens Regen, später bedeckt, Nachmittags Regen, später dann wieder sonnige Abschnitte
Höchsttemperatur: 18°
Tagesverlauf: Um 8:15 Uhr bin ich schon mit Bobby unterwegs, anschließend koche ich wie immer Kaffee. Heute bleibt es auch beim Kaffee, denn wir wollen zügig aufbrechen. Die Route führt uns zurück auf die B105, dann weiter nach Stralsund, über die neue Rügenbrücke nach Bergen auf Rügen und von da über Land nach Karow und weiter nach Prora. Gegen 12:45 kommen wir, mittlerweile mit leichtem Nieselregen, an der Wohnmobiloase Rügen bei Prora an. Nach der Ver- und Entsorgung fahren wir durch die Schrankenanlage (irgendwie etwas eng mit unserem langen Mobil, aber es geht) und suchen uns einen schönen Platz am Rande aus, wo wir auch den Roller bequem ausladen können. Mela kocht Maultaschen mit Ei, danach fahren wir – es nieselt noch immer leicht – mit dem Roller nach Binz zum Einkaufen. Auf dem Heimweg fängt es dann richtig zu regnen an, und bis zur Rückkunft am Womo werden wir gut durchnäßt! Wir hängen unsere Klamotten zum Trocknen auf, danach ist wieder lesen und Blog schreiben angesagt…
Stellplatz: Wohnmobiloase Rügen, bei Prora. Weitläufiges Areal für 100 Wohnmobile. Schön angelegt, von Wald umgeben. Schrankenanlage, Empfang, Sanitärhaus. Vorbildliche Ver- und Entsorgung, vor dem Platz, auch für große Mobile gut geeignet. Übernachtung in der Hochsaison 13, sonst 10. Strom 1 für 1,6kWh. Frischwasser 1 für ca. 50l. Entsorgung über Bodeneinlass, 1 für 4 min. (für unser beiden großen Tanks mussten wir zweimal einen Euro einwerfen). Vor dem Platz ein Restaurationszelt, ab 15:00 Uhr geöffnet. Etwas außerhalb des Ortes Prora, daher Fahrräder (oder natürlich Roller o. ä.) zu empfehlen. Einkaufen beim LIDL in Binz: 5,9km.
(Weiter siehe Teil 4!)
Hi nach Rügen!
Dein Blog ist etwas umständlich zu lesen.
Du hast die Chronologie vom Blog mit den neuesten Trips zuerst. Aber dort wiederum ist es zeitlich wieder von vorgestern nach heute. Da weiss man nie, ob es was Neues gibt, ohne doch wieder runter scrollen zu müssen.
Hmm… am besten vielleicht einfach das Allerneueste immer ganz oben? 🙂
Hallo Dietmar,
der Tipp ist gar nicht schlecht. Beim nächsten Urlaubsbericht werde ich die neuesten Einträge oben anordnen!
Viele Grüße
Peter