(Fortsetzung von Teil 1)
11.6.2012: Weiterfahrt nach Boltenhagen
Start bei km 21.465 (9:45 Uhr), Ankunft bei km 21.639 (12:45 Uhr)
Gefahrene km: 166
Wetter: den ganzen Tag sonnig
Höchsttemperatur: 18°
Tagesverlauf: Um 7:30 Uhr stehe ich heute schon auf, denn um 8:00 Uhr hat sich der „fahrende Bäcker“ angesagt. Wir frühstücken noch schnell, danach geht es wieder los. Wir fahren direkt wieder auf die Autobahn, vorbei an Hamburg und Lübeck und dann über die A20 bis zur Ausfahrt Grevesmühlen. Von dort geht es über Land weiter nach Klütz, von dort sind es dann nur noch ein paar Kilometer bis Boltenhagen. Unser heutiges Ziel: der Stellplatz beim „SwinGolf Boltenhagen“ im Ortsteil Redewisch. Der Platz liegt etwas ausserhalb, die letzten Meter gehen über Schotter und Sand, aber dafür werden wir mit einem wunderbaren Stellplatz belohnt, den wir noch dazu fast ganz für uns allein haben! Nach unserer Ankunft bezahlen wir den Platz für 2 Nächte, danach genehmigen wir uns ein frisches Lübzer Pils im Zeltcafé direkt am Platz! Später dann lassen wir uns ein schönes Vesper schmecken, und am Abend schauen wir uns dann die beiden Fußballspiele im Fernsehen an!
Stellplatz: SwinGolf Boltenhagen, Ausbau 16, Ortsteil Redewisch. Anfahrt auf den letzten Metern etwas holprig (Schotterpiste). Liegt wunderschön im Grünen, direkt neben dem Golfplatz und dem Zeltcafé. Übernachtung 10 ohne alles. Strom auf Anfrage. Keine ausgewiesenen Standflächen, man steht auf dem Parkplatz am Rande. Freundliche Betreiber.
12.6.2012: Fußmarsch nach Boltenhagen
Wetter: morgens Regen, später Sonne-Wolken-Mix
Höchsttemperatur: 19°
Tagesverlauf: Um 8:15 Uhr stehe ich auf und gehe mit Bobby raus. Danach trinken wir gemütlich Kaffee. Wegen der unsicheren Wetterlage überlegen wir hin und her, wie wir heute nach Boltenhagen kommen – den Besuch im alten Ostseebad haben wir uns fest vorgenommen. Gegen mittag reißen die Wolken dann endlich auf und wir machen uns zu Fuß auf den Weg. Zuerst geht es bis zur Ostseeküste,
dann auf dem Küstenweg entlang bis nach Boltenhagen (ca. 4km, etwa 1h).
Wir besichtigen die Seebrücke
und essen ein Eis im Café-Restaurant an der Promenade.
Auf dem Heimweg kaufen wir noch geräucherten Fisch (Heilbutt und Aal) ein, dann geht es – immer noch trockenen Fusses – zurück zum Stellplatz. Nach unserer Rückkunft wird erst einmal zünftig gevespert, natürlich probieren wir von dem eben gekauften Fisch. Besonders der Heilbutt hat es uns angetan! Zum Ausklang des Tages sehen wir uns noch die beiden Fussballspiele im Fernsehen an, danach ziehen wir uns zurück in die Koje.
13.6.2012: Weiterfahrt nach Wismar
Start bei km 21.639 (10:00 Uhr), Ankunft bei km 21.668 (11:15 Uhr)
Gefahrene km:29
Wetter: morgens sonnig mit böigem Wind, ab mittags Sonne-Wolken-Mix
Höchsttemperatur: 18°
Tagesverlauf: Um 8:00 Uhr stehe ich auf, setze Kaffeewasser auf und gehe mit Bobby ‚raus. Nach dem Kaffee räumen wir gemütlich zusammen, und gegen 10:00 Uhr sind wir schon unterwegs. Die Route geht über Klütz direkt nach Wismar, unser Ziel ist der „Wohnmobilpark Westhafen“, wo wir bereits um 11:15 Uhr ankommen. Es ist schon reichlich Betrieb, aber viele fahren schon ab und wollen vorher noch entsorgen. Wir suchen uns einen freien Platz,
und schon eine halbe Stunde später machen wir uns zu Fuß auf den Weg zur Altstadt. Wir besichtigen die Kirche St. Nikolai,
sehen uns den Marktplatz und die „Wasserkunst“ an,
und gehen danach weiter zur Marienkirche, von der nur noch der Turm übrig geblieben ist,
und – vorbei am Fürstenhof (heute Amtsgericht) zur Kirche St. Georgen.
Anschließend kehren wir wieder zum Wohnmobil zurück und nehmen ein ordentliches Vesper zu uns.
Stellplatz: Wohnmobilpark Westhafen, für 50 Mobile, überwiegend parzelliert. 9 / Nacht, Parkscheinautomat (Achtung passendes Kleingeld bereithalten), Entsorgung und Müll kostenlos, Frischwasser 1 / 10min., Entsorgung mit doppeltem Bodeneinlass (mit/ohne Chemie). Die Parzellen sind unterschiedlich groß, nicht alle sind für große Mobile geeignet. Teilweise sind die Standplätze auch reichlich schräg (Keile). Entfernung zur Altstadt ca. 1km.
(Fortsetzung siehe Teil 3)