5.1.12: Orkantief über uns

Orkantief „Andrea“ beginnt schon in den frühen Morgenstunden, lautstark am Womo zu rütteln. Wir wälzen uns noch eine Weile im Bett, und Peter steht schließlich als erster auf. Wie immer macht er die morgendliche Runde mit Bobby und bringt Brötchen und Zeitung mit.

„Andrea“ indes gönnt uns heute keinen angenehmen Tag. Was als heftiger Wind früh morgens beginnt entwickelt sich nach und nach zu einem wirklich ausgewachsenen Sturm. Das Womo wird heftig hin- und hergeschüttelt. Wir haben alles niet- und nagelfest gemacht, nur die Fußmatte vor dem Einstieg haben wir vergessen. Und schwupps, irgendwann ist sie weg. Wir finden sie später wieder, unter dem Womo unter einem Reifen eingeklemmt…

Der Höhepunkt ist dann etwa von 12 bis 15 Uhr. Während es bis dahin nur leicht regnet, kommen danach plötzlich schwarze Wolken über uns und bringen Blitz, Starkregen mit Graupel und schließlich – Schnee in dicken Flocken! Das Schauspiel hält allerdings nur etwa eine halbe Stunde, dann ist der Sturm vorüber, und es kehrt gespenstische Stille ein. Draußen bleiben einige Zentimeter Schneematsch übrig, das ist alles.

Zugegebenermaßen waren wir etwas besorgt, ob uns der Orkan etwas anhaben könnte. Das Dachfenster im Bad hat etwas Spiel und daher kräftig geklappert. An diesem Tag haben sich auch kaum Womos am Platz bewegt, erst am Abend kamen einige zögerlich angefahren. Letztendlich ist es aber bei der Besorgnis geblieben, passiert ist zum Glück nichts!

So hat Mihaela dann am frühen Abend erstmals Zeit zum Kochen. Zum Essen gibt es gebratene Nudeln mit Gemüse, davor Frühlingsrollen aus dem Backofen!

Später am Abend  können wir dann wieder ein bisschen fernsehen, „The Voice of Germany“ hat es uns heute angetan – wie sagt doch Rae: „Unfuckingglaublich“…

Anschließend gehen wir dann zu Bett.

2 Gedanken zu „5.1.12: Orkantief über uns

  1. Hallo,
    ich bin über Google auf Ihre Webseite gekommen, weil ich mich über die Therme und den Ort informieren wollte. Nun habe ich aber leider in all den Berichten nicht mitbekommen, wie es da nun wirklich drin ist.
    Ich nehme mal an, Sie waren die 10 Tage nicht durchgehend auf dem Parkplatz, oder…?
    Wie ist denn diese Salzsole? Merkt man da was Positives auf einer gereizten Haut (Dermatitis), kann man da länger drin bleiben oder brennt das irgendwann? Ich wollte nicht gleich zum Toten Meer fliegen, sondern in Deutschland bleiben.
    Was kann man im Ort so machen, wenn man 3 Tage mit dem WoMo anreist?
    Gruß und Danke.

  2. Hallo Bernd,

    wir waren die ganzen zehn Tage auf dem Platz! Das Wetter war die ganze Zeit über mehr oder weniger schlecht, so dass wir nirgendwo anders mehr hinfahren wollten – und wegen des schönen Platzes und der Therme ja auch gar nicht mussten!

    Die Therme ist überschaubar und vor allem der Salzsee und die Saunaanlage haben es uns angetan.

    Im Salzsee (soweit ich weiß, hat er die höchste Salzkonzentration weit und breit) kann man es gut auch länger aushalten, wir haben jedenfalls nichts Negatives bemerkt. Im Gegenteil: es tut der Haut sehr gut!

    Highlight in der Saunaanlage: die 65-Grad Biosauna und anschließend in die -12-Grad-Schneekammer!

    Der Ort selbst ist auch nicht zu verachten, allerdings muss man ein Stück bis zum Zentrum laufen. Besser, man nimmt die Fahrräder!

    Viele Grüße

    Peter

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