Über Peter

Wohnmobilreisen - das ist mein Hobby!

4.1.12: Ruhetag mit Sturm

Heute lassen wir es gemütlich angehen. Schon beim allmorgendlichen Rundgang mit Bobby stellt Peter fest, dass der Wind immer noch kräftig bläst. Und dieser Wind begleitet uns heute mal mehr, mal weniger, durch gen ganzen Tag. Und immer in starken Böen, was das Womo ordentlich durchschüttelt.

Weil wir heute so spät dran sind, gibt es statt Frühstück heute Brunch. Anschließend arbeiten wir beide am Notebook, ehe wir gegen Abend den Backofen anwerfen und  Mini-Pizzen backen. Dazu gibt es frischen Salat aus Tomaten und Rettich.

Der Wind heult auch abend noch, und wir sind mit der Sat-Schüssel weiterhin vorsichtig. Also ist Lesen und Arbeiten am Notebook angesagt, ehe wir uns dann in die Koje zurückziehen.

3.1.12: Sonne mit Zähne

Peter ist heute wieder früh auf den Beinen. Als er mit Bobby rausgeht, traut er seinen Augen kaum: die Sonne scheint! Irgendwie hat der Wind wohl über Nacht sämtliche Wolken vertrieben, denn der Himmel ist strahlend blau!

Nach dem anschließenden gemütlichen Frühstück machen wir uns gegen Mittag auf den Weg zur Therme. Dort angekommen, müssen wir erst mal feststellen, dass sich vor der Kasse eine Schlange bis zur Eingangstür gebildet hat. Wie wir später erfahren, ist die Therme zu diesem Zeitpunkt schon so gut besucht, dass nur noch wenige Besucher eingelassen werden können – drinnen gibt es offenbar schlicht keine freien Spinde mehr! Daher bildet sich vor dem eigentlichen Einlass noch eine zweite Schlange!

Wir harren aber aus, und nach etwa 15 Minuten haben wir unsere Eintrittskarten. Und wie durch ein Wunder werden wir danach sofort vorgelassen, denn in der Sauna waren kurz zuvor einige „Plätze freigeworden“. Also nichts wie hinein in das Vergnügen!

Die Saunalandschaft hier in Bad Windsheim hat es uns sehr angetan. Wir testen diesmal – neben der 60-Grad-Biosauna und der Minus-12-Grad-Schneekammer – auch das Dampfbad und die Panoramasauna. Natürlich muss auch eine Stärkung im Bistro sein!

Am späten Nachmittag kehren wir müde, aber entspannt und glücklich zum Womo zurück. Peter dreht eine Runde mit Bobby, und Mela kocht das Abendessen. Nach dem heutigen Badetag haben wir beide ordentlich Appetit und genießen das Essen. Weil es so gut war, gibt es heute noch einmal Hühnerfrikassee mit Reis und Gorgonzolasauce!

Mittlerweile ist draußen ein ordentlicher Sturm aufgekommen. Es regnet zwar nicht, aber der Wind schaukelt unsere Womo kräftig durch. Das soll auch den ganzen Abend so bleiben, und schließlich gehen wir – heute ohne Fernseher, wegen der empfindlichen großen Sat-Schüssel – mit dem stürmischen Wind ins Bett!

Sonne!! Mister BIG in der Sonne Bobby und die Therme Blick zurück auf den Stellplatz

2.1.12: Amateurfunk-Experiment

Heute ist Peter – trotz des Weckers – irgendwie erst spät auf den Beinen. Bobby will sofort raus, als geht er erst mal eine Runde mit ihm über die Felder. Danach holt er – wie jeden Morgen – die bestellten Brötchen ab.

Nach dem Kaffee machen wir uns dann noch einmal auf den Weg zur Entsorgungsstation. Diesmal stellen wir das Womo mit der Luftfederung in die Waagerechte, und lassen das Abwasser vollständig ablaufen. Zurück am Standplatz kontrollieren wir dann nochmal den Füllstand: er zeigt jetzt 20 % an, später 30%. Wir vermuten, dass sich Schaum im Abwassertank gesammelt hat und den Tanksensor „verwirrt“ – zumal auch beim Entleeren niemals so viel Abwasser aus dem Tank kam, dass es für einen Füllstand von 80% reichen würde!

Am frühen Nachmittag baut Peter dann seine portable Amateurfunkstation auf: Yaesu Transceiver, Notebook, Interface für PSK-31. Die portable „Outback-1899“-Antenne kommt mit einem Magnetfuß aufs Dach. Und siehe da: gleich nach der Inbetriebnahme sind schon ein paar QSO’s (Funkverbindungen) im Logbuch! Und das beste: Mike, DF2IAX, ist in Ettlingen bereit für ein „digitales QSO“, und tatsächlich klappt die Funkverbindung ausgezeichnet! Erst nach einer knappen Stunde wird die Verbindung schlecher und bricht dann ganz ab. Trotzdem ist das „Experiment DL5UG / portabel“ rundum gelungen – und animiert zum Wiederholen!

Abends kocht uns Mela dann ein paar süße Pfannkuchen!

Die Outback-Antenne auf dem Dach unseres Womos

1.1.12: Prosit Neujahr!

Dieser Tag beginnt fast so, wie die anderen zuvor: trübe und regnerisch. Zum Glück ist es nicht mehr so kalt, so lässt sich das Wetter einigermaßen ertragen.

Wir schlafen erst mal gemütlich aus und nehmen dann einen heißen Kaffee zu uns. Erst am frühen Nachmittag bekommen wir langsam Hunger, und Mihaela bereitet uns Hühnerfrikassee mit Reis zu.

Irgendwie spielt uns heute die Technik einen Streich: obwohl wir erst gestern bei der Ver- und Entsorgung waren, zeigt der Abwassertank heute schon wieder 80 % Füllstand an. Das kann doch eigentlich gar nicht sein…

Wir vermuten, dass wir den Tank nicht vollständig entleert haben, da unser Womo an der Entsorgungsstelle leicht „abwärts“ steht, daher kann das Wasser nicht ganz abfließen. Wie auch immer, wir müssen wohl oder übel morgen noch mal zur Entsorgung fahren und den Tank vollständig entleeren.

Mittags wird dann gelesen und fern geschaut, Peter arbeitet zwischendurch am Notebook. Wir sind noch so satt, dass wir auch am Abend nichts mehr zu essen brauchen. Später schauen wir dann „Die Reise zum Mittelpunkt der Erde“, eine Verfilmung des Romans von Jules Verne. Schließlich ziehen wir uns dann müde, aber glücklich in die Koje zurück.

31.12.11: Silvester!

Heute ist das Wetter so wie jeden Morgen: es regnet leicht. Immerhin: der Wind hat nachgelassen und ist mittlerweile auch nicht mehr so eisig. Peter ist mit Bobby schon früh draußen und bringt anschließend die bestellten Brötchen mit.

Zum Frühstück gibt es heute nur heißen Kaffee, irgendwie hat keiner von uns beiden Hunger. Aber gegen Mittag genehmigen wir uns dann ein fesches Weißwurstfrühstück – und dazu gibt es auch ausnahmsweise ein passendes MiBi („Mittagsbier“).

Peter aktualisiert anschließend seinen Blog und surft ein wenig im Internet. Im Fernsehen kommt heute irgendwie nichts gescheites – jeder macht irgendwie einen auf Silvesterparty. Die Nachbarn in der ersten Reihe feiern trotz des leichten Regens draußen unter der Markise, brrrr…

Mela nutzt die Zeit sinnvoller und kocht uns ein wunderschönes Silvestermenü: es gibt marinierten Thunfisch, als Steak aus der Pfanne, dazu Reis, Prinzenbohnen und eine feine Sauce. So kann das neue Jahr kommen!

Kurz vor Mitternacht schnappen wir uns dann eine Flasche Schampus und gehen nach draußen. Und siehe da: Bad Windsheim läßt sich nicht lumpen! Wir erleben ein wirklich schönes Feuerwerk, ganz offensichtlich sind auch die Hotels in unmittelbarer Nähe zur Therme beteiligt. Vom Feuerwerk in der Stadt sehen wir allerdings wenig, denn dazu liegt der Stellplatz zu tief.

Wir sind trotzdem mit dem Abend sehr zufrieden und fallen um kurz vor eins todmüde ins Bett!

Mister BIG in Bad Windsheim Die Franken-Therme Bad Windsheim Blick über die Felder

30.12.2011: Einkaufen in Bad Windsheim

Auch der heutige Tag beginnt mit Sprühregen. In der Nacht hat es offensichtlich sogar ein wenig geschneit, aber nur auf den Feldern ist eine leichte Zuckerschicht übrig geblieben. Erst gegen Mittag klart es ein wenig auf, und wir nutzen die Chance, um trockenen Fußes zum Einkaufen in die Stadt zu laufen.

Gleich nach dem Bahnübergang entdecken wir einen Lidl, wie praktisch, da müssen wir unsere Einkäufe nicht weit zurück tragen. Wir kaufen gemütlich ein und laufen danach zurück zum Womo. Kaum sind wir dort angekommen und haben unsere Einkäufe verstaut, da fängt es auch schon wieder an zu regnen…

Nachmittags spielen wir dann eine Runde Scrabble. Später dann kocht Mihaela Chili con Carne, das wir hungrig verspeisen. Abends kommt ein wirklich gut gemachter Science-Fiction im Fernsehen, den wir uns gemütlich ansehen. Danach gehen wir nochmal mit Bobby raus, und dann ziehen wir uns in unser Schlafgemach zurück!

29.12.2011: Unwetter in Bad Windsheim

Heute ist das Wetter den ganzen Tag einfach nur mies – es windet heftig, teils stürmt es richtig. Dazu kommt mehr oder weniger häufig Sprühregen, und in der Nacht kommt es dann richtig heftig: es donnert, und der Regen peitscht aufs Womo-Dach. Mit einem Wort: bei diesem Wetter schickt man nicht mal den Hund raus ;=))

Wir machen es uns also im gut geheizten Womo gemütlich und lassen einfach die Seele baumeln. Peter liest den ganzen Nachmittag und arbeitet die liegengebliebenen Zeitschriften auf. Mela kocht Reis mit Hackfleisch-Sauce. Zum Trinken gibt es Almdudler (!), das österreichische „Nationalgetränk“, das wir tags zuvor beim Norma geholt hatten.

Abends gibt es „Charly und die Schokoladenfabrik“ im Fernsehen. Der Film ist so skurril, dass er schon wieder echt gut ist. Danach ziehen wir uns in die Koje zurück.

28.12.2011: Überraschung!!

Peter ist heute morgen als erster wach und gleich mit Bobby draußen unterwegs. Das Wetter ist noch immer frisch und nieselig, Bobby wird also reichlich schmutzig und muss erst abgerubbelt werden, ehe er wieder ins Womo darf. Danach kocht er Kaffee, und auch Mela ist derweil aufgestanden. Nach dem Frühstück geht es dann los in Richtung Bad Windsheim – hier haben wir von heute an einen Stellplatz reserviert.

Die Route führt uns zunächst über die A81 Richtung Würzburg, dann über die A3 bis zur Ausfahrt Schlüsselfeld. Von der Autobahn fahren wir dann zur Freien Tankstelle in Schlüsselfeld und betanken unseren Gastank mit dem „guten 95/5“-Gas, das wegen des hohen Propananteils auch im Winter immer flüssig bleibt und sich deswegen für unseren außenliegenden Gastank hervorragend eignet.

Anschließend halten wir noch beim Norma und bunkern noch einige Lebensmittel und Getränke. Dann geht es über die Landstrasse direkt nach Bad Windsheim, wo wir gegen 15:45 Uhr ankommen.

Unser Platz ist – wie gewünscht – reserviert, aber es gibt ein kleines Problem: Die einzige Stromsäule in Reichweite ist defekt. Aber Herr Hönig, der Stellplatzbetreiber, hilft uns schnell und unkompliziert und weist uns einen anderen Stellplatz zu, den wir auch gleich einnehmen.

Am Platz fallen uns dann gleich diverse Scheinwerfer und anderes Equipment auf, die hier eigentlich nicht hingehören. Dann entdecken wir einen Ü-Wagen des Bayerischen Rundfunks und erfahren, dass heute abend eine Sendung hier vom Phönix-Reisemobilhafen aufgezeichnet werden soll. Und in der Tat: kaum ist es dunkel geworden, postiert sich eine Reportertin vor den Kameras und startet mit ihrem Bericht!

Wir sind mittendrin, Herr Hönig schenkt fleißig Glühwein aus und die Reportertin zieht zusammen mit den Kameras weiter zu einem Phönix-Alkovenmobil! Jetzt sind wir mal gespannt, wann der Bericht im Fernsehen ausgestrahlt wird!

Mittlerweile sind wir wieder im Womo angekommen und genießen unser Abendessen. Heute gibt es frischen Salat und Fleischküchle. Schließlich schauen wir noch etwas fern, doch wir ziehen uns schon bald ins Schlafgemach zurück…

Mister BIG in Bad Windsheim - im Licht der Scheinwerfer! Der Stellplatz in Bad WIndsheim - hell erleuchtet! Aufzeichnung des BR am Stellplatz!

NACHTRAG: Der Bericht wurde am 28.12.11 live im Bayerischen Fernsehen ausgestrahlt! Und Mister BIG war auch zu sehen! Hier gibt es die Sendung in der Mediathek des BR!

Mister BIG im Fernsehen!

27.12.2011: Ruhetag in Bad Rappenau

Eigentlich hatten wir vor, heute in die Therme zu gehen, beschließen dann aber doch, einfach nur einen gemütlichen Ruhetag einzulegen. So beschäftigen wir uns heute den ganzen Tag mit spazierengehen, lesen, fernsehen – und natürlich mit essen und trinken. Es ist einfach schön, nach dem ganzen Jahres-End-Stress einmal die Seele baumeln zu lassen! Zumal das Wetter heute den ganzen Tag trüb und nieselig ist…

Mittags kocht Mela eine deftige Linsensuppe mit Wiener Würstchen, abends gibt es dann ein Vesper. Abends schauen wir dann noch einen Spielfilm im Fernsehen an, ehe wir uns dann in die Koje zurückziehen. Morgen soll es wieder weiter gehen!

Mister BIG in Bad Rappenau Gradierwerk in Bad Rappenau

26.12.2011: Ab in den Winterurlaub!

Am zweiten Weihnachtsfeiertag fahren wir endlich los. Schon Tage zuvor hatten wir die meisten Sachen eingeladen, so brauchen wir heute nur noch einige Kleinigkeiten mitzunehmen. Wir sind schon früh auf den Beinen, fahren zu Mister BIG, packen die restlichen Sachen ein und dann geht es los! Zielstrebig fahren wir direkt nach Neckarsulm zum Stellplatz beim AquaToll, hier gibt es nämlich auch im Winter immer Frischwasser. Also machen wir den Frischwassertank erst mal randvoll.

Unser erstes Ziel ist dann – wie so oft- der Stellplatz in Bad Rappenau in der Weinbrennerstrasse. Hier sind wir praktisch alleine, denn nur ein zweites Womo hat sich auf den Busparkplatz etwas oberhalb verirrt. Wir hatten schon befürchtet, dass es hier vielleicht voll werden könnte – aber wir sollten die ganze Zeit allein bleiben!

Peter geht dann zur Anmeldung in die RappSoDie, während Mela mit Bobby eine Runde dreht und anschließend gleich mal die Öffnungszeiten vom TanDo klärt. Ab 17.30 Uhr geöffnet – super!

Wir sind relativ pünktlich da, denn wir wollen auf jeden Fall einen Platz ergattern. Zum Abendessen gibt es dann eine wunderbare Platte für zwei, genannt „Familienglück“. Erst sind wir etwas irritiert, weil die verschiedenen Fleisch- und Gemüsesorten tatsächlich auf genau einer Platte zusammen serviert wurden, aber als wir mit dem Essen beginnen, sind wir überrascht und genießen das Familienglück in vollen Zügen. Wir sind restlos begeistert und essen die Platte nahezu vollständig auf!

Abends dann sehen wir noch etwas fern, ehe wir uns dann in unser Schlafgemach zurückziehen.

Mister BIG in Bad Rappenau