31.8.12: Skagen City und Strand!

Heute morgen empfängt uns strahlend blauer Himmel. Mela ist zuerst wach und mit Bobby draußen. Nach dem Kaffee brechen wir erneut mit dem Roller auf. Zuerst geht es nach Skagen, wir besuchen das Skagens Museum, in dem die gesammelten Werke der Skagener Künstlergruppe ausgestellt sind, und anschließend die Innenstadt. Da wir mittlerweile auch ganz schön Hunger schieben, genehmigen wir uns an einem typisch dänischen Imbißwagen zwei „Longbeefs“.

Skagens Museum Skagen Zentrum Hier haben wir uns einen Imbiß geholt

Skagen Zentrum, die andere Himmelsrichtung

Danach geht es mit dem Roller zurück zum Campingplatz. Dort ziehen wir uns leichtere Kleidung an, Mela packt Bobby in dessen Spezial-Rucksack, und so geht es dann zu dritt mit dem Roller zum naheliegenden Nordseestrand!

Bobby im Rucksack, damit kann er auch auf dem Roller mitfahren!

Hier ist auch heute wenig Betrieb, obwohl die Sonne scheint und es insgesamt deutlich wärmer ist als gestern abend. Wir packen die Picknickdecke aus, nehmen ein ausgedehntes Fußbad in der Brandung, und Bobby planscht und springt nach Herzenslust!

Mit dem Roller bis auf den Sandstrand Kaum Betrieb… Bobby springt ausgelassen…

Später packen wir wieder alles zusammen und kehren zum Womo zurück. Mela kocht lecker chinesisches Curry-Gemüse mit Reis, danach schauen wir noch ein bisschen fern, um schließlich todmüde ins Bett zu fallen!

30.8.12: Mit dem Roller unterwegs!

Heute morgen ist es draußen stark bewölkt. Anfangs sitzen wir noch draußen und trinken gemütlich Kaffee, doch dann wird es kalt und wir ziehen uns ins Womo zurück. Schließlich beginnt es zu regnen…

Wir lesen beide und trinken später einen heißen Tee. Am Nachmittag kommt plötzlich Wind auf und vertreibt die dunklen Wolken. Der Regen hört auf und die Sonne kommt zum Vorschein! Wir bugsieren den Roller aus der Heckgarage, und gegen vier Uhr brechen wir auf.

Unsere erstes Ziel: der Hafen von Skagen, einer der größten dänischen Fischereihäfen. Wir finden mit etwas Glück dieselbe Stelle, an der wir vor Jahren schon mal mit unserem damaligen Womo Rast gemacht hatten.

Hier waren wir vor vielen Jahren schon einmal… Die Hafeneinfahrt

Als nächstes fahren wir nach Grenen, zur Landzunge, wo sich Nord- und Ostsee treffen. Wir machen ein paar schöne Fotos, aber angesichts der fortgeschrittenen Uhrzeit nehmen wir den Fußweg bis zur Spitze der Landzunge nicht auf uns.

Grenen - hier treffen Nord- und Ostsee aufeinander Skagen Fyr, davor der große Parkplatz Überall Bunker…

Zurück geht es, vorbei am Skagen Fyr, Dänemarks zweithöchstem Leuchtturm, in Richtung Campingplatz.

Dort angekommen, beschließen wir, noch einen kurzen Abstecher nach Kandestederne zu machen, das am Ende der Straße zum Campingplatz liegt. Hier treffen wir auf einen schönen Sandstrand, an dem sich nur noch wenige Gäste aufhalten. Immerhin, ein paar Autos haben sich auf den Strand verirrt, und jemand badet sogar noch in der Nordsee!

Zurück am Womo gibt es noch ein deftiges Vesper mit Bratwurst und Tomatensalat, danach schauen wir noch ein wenig fern. Draußen ist die Temperatur bereits auf 11 Grad gefallen, deshalb schalten wir die Standheizung ein, die uns schnell angenehme Wärme spendet – bis wir uns schließlich in die Koje zurückziehen…

29.8.12: Weiter nach Skagen!

Um kurz nach acht schlägt Bobby Alarm, und ich bin gleich mit ihm draußen. Anschließend gibt es einen heißen Kaffee, und wir schauen dem morgendlichen Treiben im Jachthafen zu. Gegen zehn packen wir zusammen und fahren los.

Hier haben wir übernachtet!

Unser erstes Ziel heute: der Jachthafen von Frederikshavn, direkt an der Ostsee gelegen. Hier verbringen wir den Mittag, trinken jeder ein Kännchen Kaffee im Hafenrestaurant. Hier gibt es mittags auch ein sehr lecker aussehendes Buffet (natürlich mit Fisch!), aber das ist uns dann doch zuviel…

Concorde meets Morelo - im Jachthafen… Die Marina in Frederikshavn Hier trinken wir gemütlich Kaffee…

Schöne Segeljacht

Danach geht es weiter zu unserem heutigen Etappenziel: dem Campingplatz Råbjerg Mile kurz vor Skagen! Dank ACSI-CampingCard stehen wir hier auf einem „Elite Camping“ mit allem drum und dran – und das erneut für nur 16€/Nacht!

Am Nachmittag schmieden wir dann Pläne für die nächsten Tage – auf jeden Fall wollen wir morgen mit dem Roller nach Skagen, und vor allem nach Grenen, der Landzunge, bei der sich Nord- und Ostsee berühren!

28.8.12: Weiter zur Marina Løgstør!

Heute morgen war lange schlafen angesagt. Nach dem Frühstück sitzen wir noch einige Zeit mit Marek und Ilona zusammen, ehe wir uns dann gegen 13:00 Uhr verabschieden.

Die Strecke ist heute nicht weit und führt uns direkt nach Løgstør zur dortigen Marina. Dort gibt es einen schönen Wohnmobilstellplatz direkt vor dem Jachthafen, und wer beizeit dort ist, kann einen Platz in der ersten Reihe mit Blick direkt auf die Marina und dem Limfjord ergattern!

Stellplatz am Jachthafen - wir stehen in der ersten Reihe Hafenkino durch die Frontscheibe

Wir essen erstmal zu Mittag, danach brechen wir zu Fuß auf und erkunden die Galerien, die hier zahlreich an der Hafenstraße vertreten sind. Dann gehen wir noch zum Einkaufen, und schließlich wieder zurück zum Womo.

Später gibt es dann lecker Kaffee und dänischen Kuchen, den wir uns heute mitgebracht haben.

27.8.12: Zu Besuch in Klitmøller

Heute morgen sieht der Himmel nicht so rosig aus, daher sind wir etwas später auf den Beinen. Nach einem heißen Kaffee gehe ich zum Bezahlen und Mela bereitet alles für die Abfahrt vor. Wir nutzen noch die Gelegenheit zur Ver- und Entsorgung, dann geht es los!

Die Route führt uns über Nymindegab und Hvide Sande zunächst nach Thorsminde, wo wir eine Rast einlegen und uns eine Portion frischen Backfisch genehmigen.Thorsminde hat eine ähnliche Bedeutung wie Hvide Sande, hier ist nämlich die Schiffahrtsverbindung zwischen dem Nissum Fjord und der offenen Nordsee. Außerdem gibt es hier das „Strandingsmuseum St. George“, das seit 1992 Fundstücke und Wrackteile der beiden 1811 hier gesunkenen Schiffe „St. George“ und „Defence“ beherbergt.

In Thorsminde Das Strandingsmuseum St. George Auch vor dem Museum lagern zahlreichen Fundstücke

Die Schleuse von Thorsminde

Danach geht es weiter über Lemvig und Humlum zum kleinen Ort Ydby, wo wir das „Nordisk Folkecenter“ (Zentrum für erneuerbare Energien) ansteuern. Hier wollen wir eigentlich übernachten, und obwohl der Platz vom DAFC als Übernachtungsplatz ausgewiesen ist, finden wir vor Ort darauf keine Hinweise. Die Kasse zum Park ist unbesetzt, fragen können wir also auch niemanden. Wir machen ein paar Fotos und beschließen, danach weiter zu fahren.

Beschilderung beim Nordisk Folkecenter Vor dem Eingang zum Park, keine Stellplätze zu finden… Auf der anderen Straßenseite: hier werden allerlei “Wind-Generatoren” getestet ;=))

Weiter geht es nach Thisted und von dort nach Klitmøller. Hier stätten wir Ilona und Marek einen Besuch ab, die zur gleichen Zeit hier sind und in einem großen Ferienhaus wohnen!

Nach unserer Ankunft

Nach unserer Ankunft, herzlicher Begrüßung und einer guten Tasse Kaffee spazieren wir gemeinsam zum Strand. Es hat zwar wenig Wind, aber ordentliche Wellen, und so beobachten wir lange die Nordsee und die zahlreichen Wellenreiter, die hier mit ihren kleinen Surfbrettern ihr Glück versuchen!

Blick über die Dünen auf den Strand vor Klitmöller Am Strand von Klitmöller Wellenreiter

Zurück beim Haus wirft Marek den Grill an, und wir zaubern gemeinsam ein großes Buffett. Es wird ein unvergleichlich schöner Abend!

Wir ziehen uns heute entsprechend spät in die Koje zurück…

26.8.12: Motorradtour nach Hvide Sande!

Heute morgen sieht die Welt gleich viel besser aus! Trotzdem will ich irgendwie nicht aufstehen und bin erst um viertel nach neun mit Bobby unterwegs. Anschließend sitzen wir draußen und trinken gemütlich Kaffee.

Angesichts des guten Wetters holen wir anschließend den Roller aus der Heckgarage. Um viertel vor zwölf brechen wir auf und fahren zunächst am Bork Vikingehavn vorbei nach Nymindegab, wo wir vorgestern auch mit dem Rad waren. Von dort geht es nach Norden bis nach Hvide Sande (Weiße Sände). Dort befindet sich eine Hubbrücke, und die darunter liegende Schleuse bildet die einzige Schiffahrtsverbindung zwischen dem Ringkøbing Fjord und der offenen Nordsee.

Wir parken den Roller am Hafen und spazieren durch den Ort.

Unser Roller in Hvide Sande Fahrer… … und Sozia

Bei einer Buchhandlung finden wir auch deutsche Bücher, und Mela kauft Lese-Nachschub ein. Danach setzen wir uns am Hafen in ein Café und lassen uns einen Schokoladenkuchen mit Vanilleeis und Sahne und dazu einen heißen Kaffee schmecken.

Café im Hafen Lecker Schokoladenkuchen … … mit Vanilleeis und Sahne!

Wir machen noch ein paar Fotos vom Hafen und der Hubbrücke und anschließend treten wir den Rückweg an.

Die Hubbrücke von Hvide Sande Rettungsschiff vor Anker Fischkutter im Hafen

Kurz vor Nymindegab halten wir an einem Parkplatz und laufen über die Dünen zum Strand. Mela sammelt noch ein paar „Erinnerungssteine“ ein, und dann geht es mit dem Roller zurück nach Bork Havn.

Am Strand bei Nymindegab Erinnerungssteine (links unten haut einer ab ;=)) Praktisches Strandgut…

Mela und die Steine Toller Strand, fast nichts los…

Hier kaufen wir noch ein paar Lebensmittel ein, dann geht es zurück zum Womo.

Später kocht Mela lecker Chinesisch, während ich wieder alles im Womo verstaue. Den Roller haben wir gleich nach der Rückkunft in die Heckgarage gepackt. Morgen geht es schließlich weiter! 

Und weil es so schön ist, sitzen wir noch ein wenig draussen. Auch Bobby wird heute beschäftigt, weil er die ganze Zeit im Womo so brav auf uns gewartet hat!

Zurück am Womo Bobby und der Ball, hier hat er ihn im Flug erwischt Bobby in der Luft, Ball trotzdem verfehlt ;=))

25.8.12: Regen- und Ruhetag

Heute morgen werde ich vom Prasseln der Regentropfen wach. Über uns nur dunkle Wolken. Ich gehe mit Bobby – heute mit Schirm – raus. Mela kocht Kaffee, und wir frühstücken heute gemütlich im Womo. Da es immer noch regnet und kaum Besserung in Sicht ist, beschäftigen wir uns heute mit lesen und planen die weitere Route. Zum Mittagessen gibt es heute mit Gorgonzola gefüllte Gnocchis, dazu Bratwurst und Gemüsesauce.

Erst am Nachmittag kommt Wind auf und vertreibt die Regenwolken. Endlich kommt die Sonne wieder zum Vorschein, und wir können sogar noch ein bisschen draußen sitzen!

Abends genehmigen wir uns noch ein Vesper und schauen ein bisschen fern. Danach geht es in die Koje!

24.8.12: Radtour nach Nymindegab

Heute bin ich wieder mit Bobby dran, und Mela bereitet den Kaffee vor. Der Tag beginnt mit Sonne und einigen Wolken, aber praktisch ohne Wind. Wir beschließen, die Räder aus der Heckgarage zu holen und den Croozer zusammenzubauen. Gegen Mittag brechen wir zur Radtour auf. Von Bork Havn geht es zum Fahl Kro, einem uralten Gasthof, der heute als Museum und Café dient. Gegenüber liegt der Bork Vikingehavn, ein rekonstruiertes Wikingerdorf mit alten Hütten und Marktplatz (beide). Hier waren wir vor vielen Jahren schon mal, und da dort heute auch ziemlich viele Autos parken, beschließen wir, gemütlich weiterzufahren.

Der Fals Kro Bork Vikingerhavn

Weiter geht es nach Nymindegab, von hier aus ist es nur ein Steinwurf bis zu den Dünen und zum Strand. Am Himmel aber ziehen dunkle Wolken auf, und so treten wir langsam wieder den Rückweg an. Wir nehmen die Abzweigung nach Sdr. Bork, und von dort wieder den Weg zurück nach Bork Havn.

Bork Havn Surfschule am Ringköbing Fjord - heute mangels Wind kaum Betrieb…

Unsere Suche nach frischem Fisch am Hafen bleibt leider erfolglos, der örtliche Fischverkäufer hat offenbar schon länger geschlossen. Also decken wir uns erneut beim Spar ein und genießen später vor dem Womo geräucherte Makrele, Lachs und andere Köstlichkeiten.

23.8.12: Weiter nach Bork Havn!

Mela ist heute zuerst wach, ich bin für Kaffee zuständig. Wir sind schon um kurz nach acht bei der Ver- und Entsorgung, und wenig später beim Check-Out. Um kurz nach neun sind wir bei der Tankstelle, und nach dem Volltanken geht es um 9:15 Uhr auf den Römö-Damm! Unsere Route führt uns heute über Ribe, vorbei an Esbjerg, nach Varde und später über kleine Landstrassen nach Bork Havn. Die Rezeption am hiesigen Campingplatz hat bei unserer Ankunft noch geöffnet und wir bekommen einen tollen Platz zugewiesen, der auch für unser langes Mobil perfekt passt! Und außerdem stehen wir hier – dank ACSI-CampingCard – für nur 16€/Nacht, inklusive allem!

Es ist ziemlich windig, aber trotzdem sehr warm, und wir genießen den Nachmittag vor dem Womo. Später geht es zum Einkaufen in den nahen Spar. Abends gibt es lecker breite Nudeln mit Gemüse-Bolognese, natürlich frisch gemacht. Abends schauen wir noch eine amerikanische Serie im Fernsehen, und danach ziehen wir uns in die Koje zurück.

22.8.12: Ein letztes Mal: Strand!

Letzte Nacht ist ein heftiges Gewitter über uns hinweg gezogen. Und auch morgens regnet es noch vereinzelt. Ich mag heute irgendwie nicht aus dem Bett, und so ist Mela heute zuerst auf den Beinen und geht mit Bobby raus.

Nach und nach kommt die Sonne wieder raus, und sie macht auch ordentlich warm. Ein stürmischer Wind bleibt jedoch, und der begleitet uns auch den ganzen Tag.

Wir frühstücken gemütlich, später sitzen wir dann draußen. Am frühen Nachmittag dann fahren wir noch einmal mit dem Fahrrad zum Strand. Obwohl der Weg eigentlich nicht weit ist, ist es bei dem stürmischen Wind doch beschwerlich. Heute ist vergleichsweise wenig Betrieb am Strand, Bobby darf frei rennen, und wir schauen eine Zeit lang den wenigen mutigen Schwimmern zu, die sich in die Fluten stürzen. Immerhin hat es ganz schöne Wellen, das ganze ist also nicht zu unterschätzen.

Den Sturm kann man hier nur erahnen - die Räder mussten wir auf den Boden legen, sonst hätte sie der Wind umgeworfen Die Kunst besteht darin, mit beiden Beinen auf dem Boden zu bleiben UND den Hund festzuhalten… Der Strand - heute herrscht hier wenig Betrieb

Auf dem Rückweg geht’s noch zum Einkaufen, danach verlade ich die Räder und den Croozer im Womo. Schießlich wollen wir morgen früh weiter!

Zeit zum in der Sonne liegen bleibt natürlich trotzdem noch, allerdings diesmal mit Windschutz an den Ohren…

Bobby erst ganz brav… … und später dann belagert er mich!