10.10.2010: Süßes in Charmes

Am heutigen Sonntag ließen wir es gemütlich angehen. Nach dem kalorienarmen Flammkuchen vom Vorabend wollten wir heute lieber nichts frühstücken, stattdessen nahmen wir nur einen heißen Kaffee und setzten uns – dick eingepackt – auf unsere Stühle vor dem Mobil. Leider gab es einen Stromausfall am Platz, der zu einiger Verwirrung und Diskussionen mit unseren Stellplatznachbarn führte, aber letztendlich klärte sich das Problem und so entstand daraus noch ein nettes Gespräch.

Am Nachmittag machten wir uns dann auf den Weg in die Innenstadt von Charmes, die allerdings bereits nach wenigen Minuten ausgekundschaftet war. Außer dem Rathaus und dem Platz davor gab es noch die Kirche Saint Nicolas, die aber verschlossen war, ein Denkmal davor und ein paar Geschäfte und Cafés.

Das Rathaus von Charmes Die Innenstadt von Charmes

Die Kirche Saint Nicolas (leider verschlossen…) Denkmal vor der Kirche

Erst wollten wir uns in ein Straßencafé setzen, da es aber immer noch recht kühl war, beschlossen wir, lieber die Patisserie beim Konditor einzukaufen und den Kaffee im Mobil zu kochen.

Nachdem uns die Teilchen dann doch noch eine ganze Weile „beschäftigten“, gab es später nur noch ein kleines Vesper. Und da wir am nächsten Tag den Weg zurück nach Deutschland planten, gingen wir dann nach dem Spielfilm zu Bett – schließlich wollten wir morgen wieder topfit sein!

Hier noch einige Eindrücke von unserem heutigen Stellplatz:

Mihaela vor dem Mobil Der Stellplatz liegt direkt am Hafen Panorama-Blick über den Stellplatz

Blick über den kleinen Kanal zwischen dem Stellplatz und dem Ort Noch ein Panoramablick (über den hinteren Teil des Stellplatzes) Blick aus dem Womo auf die vorbeifahrenden Boote

9.10.2010: Weiterfahrt nach Charmes

Heute morgen war Peter rechtzeitig wach und holte beim „fahrenden Bäcker“, der morgens um kurz nach acht am Stellplatz vorbeikam, zwei frische Baguettes. So konnten wir heute morgen wieder fürstlich frühstücken und die weitere Fahrt besprechen.

Kurz vor elf waren wir dann wieder „on the road“. Unterwegs hielten wir nur kurz an, um bei einem Champion noch ein paar Flaschen Mineralwasser zu kaufen, da unser Vorrat bereits zur Neige ging. Ansonsten fuhren wir ohne größere Zwischenhalte durch, direkt bis nach Charmes zum Stellplatz am Port de Plaisance. Erstaunlicher Weise ergatterten wir noch einen der schönen Plätze auf Rasen im hinteren Teil des Stellplatzes, und so ließen wir uns dort auch gleich „häuslich nieder“. Zuerst einmal mussten die Wasservorräte aufgefüllt werden. Danach kletterte Peter aufs Dach, um die seit Tagen schwergängige Haube über dem Dunstabzugsventilator wieder gangbar zu machen.

Zum Abendessen gab es frischen französischen Flammkuchen, den wir uns direkt ans Mobil bringen ließen. Und wegen der hier in Charmes deutlich kühleren Temperaturen war es draußen schon bald recht ungemütlich, so dass wir den Rest des Abends drinnen verbrachten und uns recht früh in die Koje zurückzogen. 

8.10.2010: Peter und der See

Heute morgen war ausschlafen angesagt, danach ein gemütliches Frühstück. Anschließend hat sich Peter daran gemacht, die Front (und insbesondere die Frontscheibe) unseres Womos einer gründlichen Reinigung zu unterziehen und den „Tierfriedhof“ zu beseitigen, der sich hier während der Fahrt am Vortag angesammelt hatte – schließlich wollten wir am nächsten Tag mit klarer Sicht weiterfahren.

Am frühen Nachmittag machte sich Peter dann auf dem Weg, um mit dem Mountainbike den Weg um den See zu erkunden. Um es vorweg zu nehmen: es war nicht möglich, den See mit dem Bike zu umrunden, ohne eine nicht ganz ungefährliche, mehrere Kilometer lange Strecke auf einer stark befahrenen Nationalstraße mit entsprechendem LKW-Verkehr zurückzulegen.

Aber der Reihe nach: zuerst ging es auf einem Radweg am See entlang bis zu einer Abzweigung, von wo der Radweg neben der Straße weiter zum Lac de Temple (dem „Nachbarsee“ des Lac d’Orient) führte – und damit in die falsche Richtung. Also ging es von hier aus auf der Strasse weiter bis nach Mesnil-Saint-Pére, und dort direkt zum Hafen.

Der Strand in Mesnil-Saint-Pére Das Maison des Lacs in Mesnil-Saint-Pére Der Hafen in Mesnil-Saint-Pére

Hinter dem Hafen haben sich zahlreiche Fischer niedergelassen:

Hinter dem Hafenbecken … … haben sich Angler mit kleinen Zelten niedergelassen 

Der weitere Weg am See entlang war dann durch eine „Fahrradsperre“ verbaut, man kam nur als Fußgänger durch. Also zurück zur Strasse, von dort durch den Ort durch und dann – ja, dann führte der Weg unweigerlich auf die Nationalstrasse. Nach ein paar Hundert Metern erreichte man aber zumindest die Stelle, an der sich in der Staumauer des (künstlich angelegten) Lac d’Orient ein Stauwehr befand.

 Das Stauwehr und der Kanal (Blick in die andere Richtung)

Nach einem kurzen Fotoaufenthalt ging es also wieder zurück nach Mesnil-Saint-Pére und von da wieder bis zum Stellplatz in Géraudot.

Auch an diesem Tag war es sonnig und warm, und so konnten wir auch heute noch länger draußen sitzen. Zum Abendessen genhmigten wir uns schließlich noch ein Flasche vom feinen Brut, bevor wir uns dann nach dem Spätfilm in die Koje zurückzogen.

7.10.2010: Weiterfahrt zum Lac d’Orient

Heute morgen haben wir uns einen schnellen Kaffee aufgesetzt, und dann haben wir uns – nach dem wir noch ver- und entsorgt haben – auf den Weg gemacht. Ziel der heutigen Reise: der Stellplatz vor dem Campingplatz in Géraudot am Lac d’Orient. Doch zuvor mussten wir noch die Vorräte aufstocken, und daher haben wir in Troyes einen Intermarché angefahren. Von dort war es dann nicht mehr weit bis zum Stellplatz, wo wir gegen halb vier ankamen. Um diese Zeit konnten wir uns noch einen schönen Standplatz aussuchen, und so wählten wir den noch freien Platz längs an der Rückseite des Campingplatzes.

Danach machten wir uns auf zu einem schönen Spaziergang zum See. Und schließlich wollte (und durfte) unser Bobby ja auch im See baden! Mit dem Wetter hatten wir derweil immer noch Glück, es war sehr warm draußen und so konnten wir abends noch lange draußen sitzen. Erst später zogen wir uns ins Womo zurück und genehmigten uns noch einen schönen Spielfilm.

Und hier noch einige schöne Eindrücke vom See und von unserem Stellplatz:

Der Stellplatz in Geraudot Blick über den Strand auf den See

Bobby beim Schwimmen Der See am Abend - im Gegenlicht

6.10.2010: Sonniger „Frei-Tag“

Das Wetter sah heute gleich wieder viel freundlicher aus: am Himmel nur Schleierwolken, und die Sonne kam schon vormittags heraus. So war es tagsüber angenehm warm, so dass wir tagsüber auch wieder draußen sitzen konnten – gestern abend noch war es viel zu kalt dazu. Wir sind nun schon zum dritten Mal hier, und wir sind uns sicher, es wird bestimmt nicht das letzte Mal sein!

Nachmittags haben wir uns dann unsere weitere Reiseroute überlegt, auf jeden Fall wollen wir morgen von hier aus zum Lac d’Orient weiterfahren!

Hier noch ein paar Fotos vom heutigen Stellplatz: 

Der France-Passion-Stellplatz in der Übersicht Unser Moby Dick fühlt sich hier wohl

Der Stellplatz inmitten der Weinberge Schaukasten und Sitzgelegenheit

5.10.2010: Ab nach Frankreich!

Heute morgen haben wir nur einen schnellen Kaffee aufgesetzt, danach haben wir uns dann direkt auf den Weg in Richtung Frankreich gemacht. Das Wetter war diesig und leicheter Nieselregen begleitete uns die ganze Zeit. Von Saarburg waren es nur ein paar Kilometer bis zur französischen Grenze, und von da an ging es über die Autobahn via Metz und Verdun bis nach Chalons-en-Champagne. Dort haben wir die Autobahn verlassen und sind über Land weitergefahren. Unser heutiges Ziel, den France-Passion-Stellplatz beim Weingut „Champagne Michel Jacquesson“ in Beaunay erreichten wir bereits gegen halb vier. Wir meldeten uns an und bezogen dann gleich unseren Standplatz.

Noch am selben Abend haben wir dann Champagner eingekauft, ebenso wie zwei Flaschen „Ratafia“, der hier ebenfalls hergestellt und verkauft wird. Und natürlich haben wir zum Abendessen die erste Flasche Champagner geköpft! 

4.10.2010: Saarburg, wir kommen!

Heute haben wir uns beizeiten in Richtung Saarburg aufgemacht. Die Altstadt mit ihrem berühmten Wasserfall ist in etwa 15 Gehminuten vom Stellplatz aus erreicht (Details zu den Fotos: bitte mit der Maus darüberfahren!):

 Der berühmte Wasserfall in der Altstadt Lokal in der Alstadt Das Amüseum

Unser erstes Ziel war das „Vinocafé“ direkt am Wasserfall, das dem Stellplatzbetreiber gehört (einen Gutschein gibt es bei der Anmeldung am Stellplatz!). Hier haben wir dann unser Frühstück eingenommen:

Das Vinocafé Lecker Frühstück! Blick zurück auf den Buttermarkt

Danach ging es dann weiter durch die Altstadt und hinauf zur Burganlage:

Infotafel Durchgang zur Burg

Und vom Burgturm (Achtung: Besteigen nur für Schwindelfreie oder ganz Hartgesottene – die Aussichtsplattform ganz oben ist alles andere als eben!) hat man dann eine hervorragende Aussicht in alle Himmelsrichtungen:

Blick über das Saartal in Richtung Stellplatz Blick über die Altstadt

Meiner einer auf dem Burgturm… Blick über das Saartal - in die andere Richtung

Und von dort ging es dann ganz gemütlich wieder abwärts, durch die Altstadt, und gemütlich zum Stellplatz zurück:

Die Altstadt Blick zurück zur Burganlage

Dort konnten wir dann noch bei sonnigem und angenehm warmem Wetter den restlichen Nachmittag draußen sitzen und den Tag genießen. Und außerdem natürlich Pläne für die morgige Weiterfahrt schmieden – schließlich wollen wir morgen den Weg nach Frankreich antreten!

3.10.2010: Sonne satt und Sturm dazu…

Der Wetterbericht hatte Recht – die Sonne zeigte sich heute von ihrer besten Seite. Praktisch kein Wölkchen am Himmel! So konnten wir am Tag der deutschen Einheit gemütlich draußen sitzen. Allerdings war es nicht so übermäßig gemütlich, denn es ging ein heftiger Wind, um nicht zu sagen: es war richtig stürmisch draußen!

Auf jeden Fall nutzten wir die Gelegenheit zu einem kleinen Spaziergang und loteten schon mal aus, was wir am nächsten Tag unternehmen wollten, denn morgen wollten wir zu Fuß die Stadt mit ihrem bekannten Wasserfall erkunden und uns zur Burganlage über der Saar aufmachen! 

Der Stellplatz gefällt uns derweil sehr gut, hier kann man es aushalten!

Der Stellplatz im Überblick Unser Standplatz Unser Bobby fühlt sich auch wohl

Blick über die Saar in Richtung Saarburg Die Burganlage über der Saar

2.10.2010: Weiterfahrt nach Saarburg

Heute morgen war es wieder richtig trübe, nachts hatten wir zudem leichten Nieselregen. So mussten wir heute morgen wieder drinnen frühstücken. Gegen 11:00 Uhr sind wir dann losgefahren, auf dem direkten Weg nach Saarburg. Obwohl der Weg eigentlich nicht besonders weit war, kamen wir dann doch erst gegen 14:00 Uhr am Reisemobilpark Saarburg an, weil uns das Navi direkt durch Trier führte und wir uns zudem noch in Saarburg verfahren haben – trotz Navi. Bei dem trüben Wetter heute haben wir allerdings nichts verpasst. So haben wir uns einen schönen Standplatz herausgesucht und gegen später ein Drei-Tages-Ticket beim Platzwart gelöst. Und jetzt hoffen wir, dass der Wetterbericht recht hat – für morgen ist ein sonniger Tag mit Temperaturen bis über 20 Grad angesagt!

1.10.2010: (W)einkaufen in Wintrich

Der Wetterbericht hatte für heue eigentlich halbwegs sonniges Wetter vorausgesagt, aber nachdem es nachts doch reichlich geregnet hatte, waren wir eher skeptisch. Entsprechend haben wir etwas länger geschlafen und anschließend gemütlich gefrühstückt. Dabei kam zum ersten Mal unsere neue Standheizung zum Einsatz, denn der Wind brachte reichlich Kälte mit sich.

Später haben wir dann unsere nächsten Stellplätze ausgesucht, die wir anfahren wollen. Wie immer, verwenden wir dabei die hervorragenden Informationen von Touring24.info. Und da ich außerdem als Scout für Touring24.info unterwegs bin, habe ich diesmal die besondere Ehre, den neuen USB-Stick „Touring24.info on Tour“ testen zu dürfen, mit dem ich unterwegs auch ohne Internetverbindung die gesamten Stellplatzdaten dabei habe. Und so haben wir uns dann dafür entschieden, morgen nach Saarburg zum dortigen Reisemobilhafen weiterzufahren!

Am Nachmittag kam dann plötzlich die Sonne ‚raus, und nach dem auch die Wolken weitestgehend verschwanden, wurde es plötzlich deutlich wärmer. Wir beschlossen, in den Ort zu gehen, und dort einige Lebensmittel zu kaufen. Dabei entdeckten wir dann, dass der örtliche Lebensmittelladen auch ein passables Angebot an Wein von verschiedenen Weingütern aus Wintrich hatte, uns so schleppten wir nicht nur diverse Lebensmittel, sondern auch zwei Kisten Moselwein „nach Hause“.

Und weil es so schön war, haben wir dann das Abendessen im Freien eingenommen, und dabei natürlich die erste Moselweinflasche geköpft!

Und es gibt doch Sonne! Meiner einer beim Abendessen